Herren 1 und Ü 30 gewinnen Auftaktmatches
Und es geht wieder los. Die gelben Filzbälle werden wieder über den roten Ascheplatz geschlagen. Es ist Start der Punktrundenspielsaison des Bayerischen Tennisverbandes (BTV). Am ersten Wochenende sind gleich alle sechs gemeldeten Mannschaften des TC Frauenstetten im Einsatz. Auch der Wettergott hat es mit den Tennisspielern im Dillinger Raum gut gemeint. Pünktlich zum Punktspielrundenstart war ideales Tenniswetter. Zwei Siege, ein Remis und drei Niederlagen war die Ausbeute des ersten Wochenendes. Also schon noch ein bisschen Luft nach oben. Auch bezeichnend, dass viele enge Matches gespielt wurden. Es zeigte sich häufig über alle Mannschaften hinweg, dass die knappeste Entscheidung im Tennis, der Match-Tiebreak, über Sieg und Niederlage entschieden hat.
Die inzwischen etablierte, aber immer noch sehr junge Herren 1 Mannschaft, hat wie in der Vorsaison auch, einige Lokalderbys zu absolvieren. Mit dem SV Achsheim kam aber eine unbekannte Mannschaft auf die Anlage auf dem Kirchberg. Bereits nach den Einzeln war klar, dass dies ein heißer Tanz werden würde. Während TCF-Rückkehrer Marco Buschmann keine Chance hatte, machten es seine Teamkollegen Niklas Straßer, Gerhard und Julian Hillenmeyer besser. In einem umkämpften Match konnte dann Mannschaftsführer Max Tochtermann im Match-Tiebreak zur vermeintlich beruhigenden 4:2 Zwischenführung ausbauen. Mit dieser Führung im Rücken ging es in die entscheidenden Doppel. Hier wurde es dann für die zahlreichen Zuschauer zum Krimi. Denn alle drei Doppel gingen im ersten Satz an die starken Gegner vom SV Achsheim. Aber der Siegeswille der TCF´ler brachte sie wieder auf die Gewinnerstraße. Die Doppel Markus Straßer/Gerhard Hillenmeyer sowie deren Söhne Niklas und Julian konnten jeweils knapp im Match-Tiebreak gewinnen. Und den Sack für den TCF zumachen. Endstand: 6:3 TCF und vorläufige Tabellenführung. Eine bereits zum Saisonbeginn harte Nuß, die es zu knacken galt. In der folgenden Woche ist dann der TC Westendorf zu Gast.
Neu gemeldet in der Saison 2024 ist die Herren 2. Es handelt sich um eine 4er Mannschaft. Sie ist gemischt mit ehemaligen Jugendspielern und einigen Spielern der aktuellen Herren 1. Speziell die Jugendlichen sollen hier schrittweise an die Erwachsenenpunktrunde herangeführt werden. Gleich im ersten Spiel hatten sie beim TC Tagmersheim 2 einen langen Anfahrtsweg zu absolvieren. Witzigerweise spielten gleich drei Akteure mit dem Vornamen Jonas mit. Allerdings mussten sie sich knapp dem Gegner knapp geschlagen geben. Es waren Neumannschaftsführer Jonas Mayershofer, aber auch Jonas Tochtermann und Jonas Mielke. Einzig Daniel Aumiller konnte sein Match für den TCF entscheiden. Nach dem 1:3 Rückstand dann ganz enge Matches im Doppel. Während Mayershofer/Aumiller im Match-Tiebreak unterlagen, konnten Tochtermann/Mielke ihres gewinnen. In der Endabrechnung stand eine 4:2 Niederlage. Kein Beinbruch für die neue motivierte Mannschaft.
Die Herren Ü 30, auch eine 4er Mannschaft, spielte zuhause gegen die TSG Augsburg. Und konnte mit einem 6:0 Kantersieg ihre Ambitionen auf einen vorderen Tabellenplatz unterstreichen. Bereits bei den Einzeln war es eine klare Sache. Roland Aumiller, Mannschaftsführer Iulian Joia, Gerhard Hillenmeyer und Klaus-Jürgen Aumiller trugen sich souverän in die Siegerliste ein. Gleiches Bild bei den Doppeln: TCF-Siege für die Aumiller-Brüder sowie Joia/Hillenmeyer. In der ersten Tabelle gleich Platz 1. Das kann sich sehen lassen. Als Spieler des Wochenendes könnte man Gerhard Hillenmeyer küren, der gleich in zwei TCF Mannschaften aufschlug. Und alle vier Matches (zwei Einzel und zwei Doppel) gewinnen konnte.
Seit letztem Jahr ist die junge 4 er Damenmannschaft am Start. Sie hatten es ebenfalls mit einer neuen Mannschaft zu tun: TSV Buttenwiesen 2, die eine Spielgemeinschaft mit dem TC Nordendorf eingegangen sind. In Nordendorf konnte aber nur Lilli Büchele ihr Spiel gewinnen. Knappe Niederlagen gab es für Amelie Enkelmann, Amelie Hillenmeyer und Paula Liepert. Ebenfals bitter, dass die beiden folgenden Doppel im Match-Tiebreak verloren gingen. Diese 1:5 Niederlage war für den Spielverlauf viel zu deutlich. Hier wäre ein besseres Ergebnis im Bereich des Möglichen gewesen. Aber auch hier gilt: die Saison ist gerade erst gestartet. Nächste Woche geht es gegen den TSV Harburg in die nächste Runde.
Ein bisschen was Neues gibt es im Jugendbereich. Auch heuer wieder steht die bewährte Zusammenarbeit in der Spielgemeinschaft mit dem TSV Unterthürheim im Vordergrund. Neu ist, dass dieses Jahr die beiden Knaben U 15 4er Mannschaften beim Bayerischen Tennisverband unter der Flagge des TSV Unterthürheim laufen. Für die begeisterten Jungs und Mädels (hier dürfen auch Mädchen mitspielen) macht dies keinen Unterschied.
Die fast schon erfahrenen Spieler der Knaben U 15 1 traten auswärts beim TC Wemding an. Während Samuel Hoffmann und Johannes Lerch verloren, konnten Sebastian Kehl und Franziska Lerch mit ihren Siegen die Partie offen halten. Ausgeglichen ging es auch im Doppel weiter. Hoffmann/Joseph Shiban verloren, während Kehl und Lerch den Sieg für die Spielgemeinschaft holten. Ein leistungsgerechtes 3:3 stand am Ende zu Buche.
Beim ersten Heimspiel der Knaben U 15 2 auf der TCF Anlage kam mit dem TC Rot/Weiß Rain am Lech der erwartet schwere Gegner. Die jungen Spieler hatten in Einzel und Doppel keine Chance und verloren mit 0:6. Auch hier wird unter der Woche wieder mit dem neuen Trainerteam intensiv trainiert. Dann sind die Karten für das kommende Wochenende gegen den VfB Oberndorf wieder neu gemischt.
Auch nächstes Wochenende sind wieder alle sechs TCF Mannschaften am Start. Die Jagd auf die gelben Filzbälle auf der Anlage Am Kirchberg ist also wieder voll im Gange. Und vielleicht hört man dann auf dem Platz öfters: Spiel, Satz und Sieg TC Frauenstetten.
Perfekt in die neue Punktrundenspielsaison gestartet ist die Herren Ü 30 Mannschaft des TC Frauenstetten. Mit 6:0 konnten sie ihr erstes Spiel gewinnen und setzten sich somit an die Tabellenspitze. Die Spieler von l. n. r.: Klaus-Jürgen Aumiller, Neumannschaftsführer Iulian Joia, Gerhard Hillenmeyer und Roland Aumiller.