Verschobene Generalversammlung findet kurz vor Beginn der Punktspielsaison statt
Normalerweise findet die turnusmäßige Generalversammlung des Tennisclub Frauenstetten traditionell im Januar statt. Doch aufgrund der Pandemieregeln musste diese verlegt werden und fand jetzt kurz vor dem Punktrundensaisonbeginn statt. Dieses Mal aber wieder in vertrauter Umgebung: im Schützenheim Frauenstetten. Schwerpunkte der Veranstaltung waren der Tätigkeitsbericht über das abgelaufene Jahr 2021 und die außerplanmäßige Wahl des Schriftführers/Chronist.
Erstmalig führte der im vergangenen September neu gewählte Vorstand Klaus-Jürgen Aumiller durch die Jahreshauptversammlung. Der Vorstand begrüßte Gemeinderat und Feuerwehrvorstand Andreas Klein sowie die anwesenden Ortsvorstandskollegen. Beim Totengedenken gedachte er dem Gründungsmitglied Alois Tochtermann. Auch im vergangenen Jahr gab es wieder viele Besuche von runden Geburtstagen bei den Mitgliedern. Aber – wie schon das Jahr zuvor – mussten viele Aktivitäten coronabedingt abgesagt werden, wie z. B. die fast schon traditionelle Musikveranstaltung mit der Band „Grey“ und der Winterhallensport in Pfaffenhofen. Aber Klaus-Jürgen Aumiller betonte in seinen Ausführungen mehrmals, dass die gesamte Vorstandschaft positiv ins Jahr 2022 blickt. Und er kündigte bereits das Open Air mit „Grey“ für den 18. Juni 2022 auf dem Tennisplatzgelände an. Er hofft auf viele Gäste. Mit Stolz berichtete er über die weiterhin sehr erfreuliche Mitgliederentwicklung des TCF. In 2021 gab es mit 147 Mitgliedern die zweithöchste Mitgliederzahl in der inzwischen fast 50-jährigen Vereinsgeschichte. Dazu kommt der weiterhin sehr erfreuliche Aspekt, dass 36 Jugendliche unter 18 Jahren dem TCF angehören. Das bedeutet einen Anteil von 24 % an der Gesamtmitgliederzahl. Diesen sehr positiven Aspekt griff auch Gemeinderat Andreas Klein bei seinen Grußworten auf: der Verein kann stolz auf seine Jugendarbeit sein und darauf aufbauen.
Da Tennis im Jahr 2021 als kontaktfreier Sport eingestuft wurde, konnte die Punktspielsaison fast schon normal ablaufen. Im aktiven Spielbetrieb waren vier Mannschaften beteiligt. Für die Organisation und Abwicklung dankte Klaus-Jürgen Aumiller vor allem den jeweiligen Mannschaftsführern, aber auch ganz besonders dem Betreuungsteam für die Jugend: Florian Hartl, Frank Greiner, Birgit Eser, Gerhard Hillenmeyer und dem Team vom TSV Unterthürheim mit Abteilungsleiter Martin Lerch sowie Trainer Tom Mittring. Der Vorstand zeigte im Ausblick für die Saison 2022 auf, dass eine zusätzliche (Jugend) Mannschaft für die Punktspielrunde gemeldet werden konnte.
Eine sehr ärgerliche Sache musste der Vorstand aber dann doch noch ansprechen. Am 04. oder 05. April 2022 wurde das Tennisheim und der Schuppen mit Graffitis besprüht. Nachdem die Polizei weiterhin im Dunkeln tappt, rief er dazu auf, dass Personen, die etwas beobachtet haben, sich bei ihm oder der Polizei melden sollen.
Florian Hartl informierte stellvertretend für Benedikt Schillinger im Protokollbericht über die durchgeführten Ausschusssitzungen und die vergangene Generalversammlung im September.
Im Anschluss daran gaben Mannschaftsführer Felix Aumiller für die Herren 1 und Peter Krakowka für die Herren 30 ihr Resümee zur abgeschlossenen Punktspielrunde ab.
Jugendleiter Frank Greiner berichtete von der Bambini U12 Mannschaft. Platz vier in der Tabelle war dabei eher nebensächlich. Es ging primär darum, dass die Spielerinnen und Spieler erstmalig in der Punktrunde ankommen und Wettkampfluft schnuppern konnten. Die stv. Jugendleiterin Birgit Eser übernahm den Part der Knaben U15 Mannschaft. Diese Mannschaft war zweimal in Folge aufgestiegen, was im Jugendbereich sehr selten vorkommt. Und sie konnten sich in dieser Gruppe, Bezirksklasse 2, mit dem sehr erfreulichen vierten Platz behaupten. Beide wiesen auf die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit in der Spielgemeinschaft mit dem TSV Unterthürheim hin. Erstmalig wurden sogar gemeinsame Jugendvereinsmeisterschaften mit großem Erfolg durchgeführt. Im Jahr 2022 wird dies nochmals getoppt. Da neben den Bambini U12 und den Knaben U15 jetzt noch eine zusätzliche U15 Mannschaft gemeldet werden konnte. Auch bei diesen Berichten zeigte sich, dass die Jugendarbeit boomt.
Dem Kassenbericht von Florian Hartl war zu entnehmen, dass auch in Pandemiezeiten ein positives Jahresergebnis erwirtschaftet werden kann. Der Kassierer und die gesamte Vorstandschaft wurden anschließend durch die Versammlung entlastet.
Aus persönlichen Gründen (Umzug) stellte der Schriftführer/Chronist, Benedikt Schillinger, sein Amt zur Verfügung. Die beiden Wahlleiter Andreas Klein und Roland Aumiller führten die anstehende Neuwahl routiniert durch. Rainer Bauch wurde einstimmig für dieses Amt gewählt, der im Anschluss die Glückwünsche seiner neuen Vorstandskollegen entgegen nehmen konnte.
Im Anschluss an die Sitzung hat Vorstand Klaus-Jürgen Aumiller für die Anwesenden noch Bilder aus dem Vereinsjahr 2021 präsentiert.
Aber es gibt kein Ausruhen. Schlag auf Schlag geht es beim TCF weiter. Denn am kommenden Wochenende beginnt bereits die Punktspielsaison 2022. Da die Plätze bereits seit einigen Wochen bespielbar sind, ist das Mannschaftstraining schon in vollem Gange. Und am kommenden Wochenende sind bereits alle fünf TCF Mannschaften im Einsatz. Die Knaben U 15 beginnen am Freitag nachmittag zuhause die Saison gegen den TC Marxheim. Zeitgleich spielt die neugegründete Knaben U 15 (2) gegen den SV Stadtwerke Augsburg. Alle Heimspiele dieser Mannschaft werden auf dem Gelände des TSV Unterthürheim ausgetragen.
Am darauffolgenden Samstag sind die Bambini U12 und die Herren 30 auf der Tennisanlage am Kirchberg dran. Gegner sind der TSV Harburg und die TSG Augsburg. Und wie immer sind Zuschauer bei den Heimspielen herzlich willkommen. Einziges Auswärtsspiel ist dann am Sonntag mit den Herren 1, die beim TC Lauingen antreten. Der TCF hofft auf eine „normale“ und vor allem verletzungsfreie Saison.
- Vorstand Klaus-Jürgen Aumiller führte durch seine erste Jahreshauptversammlung.
Die Plätze wurden für die neue Saison instandgesetzt. Die Punktspielrunde 2022 kann somit beginnen. Bei den ersten Arbeiten v. l. n. r.: Sophie Krakowka, Niklas Strasser und Julian Hillenmeyer.